Das Erste, was in der Galerie ins Auge sticht, ist eine stattliche Linotype. Sie stellt gleich klar, dass hier nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch kunsthandwerklich gearbeitet wird. Am 15. März öffnen wir unsere Buchdruck-Werkstatt. Neben laufenden Vorführungen an Radierpresse, Linotype und an den Heidelberger Druckmaschinen bieten wir den Besuchern auch die Möglichkeit sich selbst an der Linotype als Schriftsetzer zu versuchen.
Noch gibt es sie: Quer- und Mitdenker, Fingerzeiger, Existenzphilosophen, scheue Poeten, hoffnungsvolle Literaten, Sänger, Maler, Schauspieler von Gottes Gnaden, ziellose Studenten und gelernte Drucker. Zu finden beim Stammtisch der Freunde der Buchdruck-Werkstatt e.V. Am 17. März bietet sich ihnen die Gelegenheit unseren Stammtisch zu besuchen. Wir freuen uns auf sie!
Auf Grundlage von 10 Thesen zur Kunst und zur Zukunft der Freiheit, formuliert von Herrn Prof. Dr. Söder, LMU München, zeigen wir Arbeiten von 40 Künstlerinnen & Künstlern die eingehen auf Fragen wie z.B.:
Wo liegen heute die Grenzen der Freiheit? Wann ist eine Handlung frei? Hat die Kunst noch Anspruch darauf die Welt zu verändern?
Wir laden Sie herzlich ein zur Buchpräsentation Rio: Zeitalter der Hinrichtung mit Gedichten von Roland Hagenberg und Polaroids von Karl A. Meyer. Freitag, 28. Juni 2019 um 19:00. Textbeispiele aus dem Buch liest Roland Hagenberg zusammen mit der Schauspielerin Sabine Fehr. Rio ist 2019 bei Art In Flow Berlin erschienen www.artinflow.de.
Das Buch erzählt Geschichten über das Überleben, die Liebe und den Exitus in Rio de Janeiro. Bewaffnete Banden, Polizei und Militär kontrollieren die Favelas. Gewalt und Fatalismus bestimmen den Alltag. Eine gescheiterte, urbane Zivilgesellschaft wird zum Symbol eines verrohten, globalen Zeitgeists.
Der Wiener Autor und Multimedia-Künstler Roland Hagenberg lebt seit 25 Jahren in Japan. Er schreibt für Magazine wie Vogue und Architectural Digest, dokumentierte in den 80ern New Yorks Kunstwelt, interviewte und fotografierte Künstler wie Andy Warhol, Robert Mapplethorpe, Keith Haring, Louise Bourgeois und Jean-Michel Basquiat. Sein weit gefächertes Themenspektrum reicht von Film und Theater bis hin zu umfangreichen Architekturprojekten mit japanischen Architekten. Hagenbergs Gedichte zeichnen sich durch stilistische Luftigkeit aus. Sie feiern das Leben und seine Endlichkeit. www.hagenberg.com
Der Schweizer Karl A. Meyer begann seinen künstlerischen Werdegang 1979 mit Zeichnungen und großformatigen Holzschnitten in New York, wo er 15 Jahre lebte und arbeitete. In den letzten zehn Jahren verbrachte er die Wintermonate in Rio de Janeiro. Es vergingen Jahre bis die Bewohner Karl A. Meyer akzeptierten und vertrauten, denn niemand kann unerlaubt mit einer Kamera die Favela betreten. Die Polaroids sind in der Galerie als Projektion zu sehen. www.karlmeyer.ch
Diese Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit der Galerie Christoph Duerr, Freunde der Buchdruckwerkstatt und der Konferenz an der Universität München Geisteswissenschaften der Leidenschaften – Ein Neuanfang.
Noch gibt es sie: Quer- und Mitdenker, Fingerzeiger, Existenzphilosophen, scheue Poeten, hoffnungsvolle Literaten, Sänger, Maler, Schauspieler von Gottes Gnaden, ziellose Studenten und gelernte Drucker.
Zu finden beim Stammtisch der Freunde der Buchdruck-Werkstatt e.V. in der Galerie Christoph Dürr in der Hübnerstraße 5, 80637 München jeweilsam 17. jeden Monats ab 17 Uhr, beginnend am Mittwoch, den 17. April 2019.
Studenten des Studiengangs Druck- und Medientechnik der Hochschule München / University of Applied Sciences hatten in unserer Buchdruck-Werkstatt die Möglichkeit, sich mit historischen und künstlerischen Druckverfahren auseinanderzusetzen und sich aktiv an der Linotype einen Eindruck von der Technologie des Maschinensatzes zu verschaffen.