Hier ein handgezeichneter bzw geschriebener Gautschbrief aus dem Jahre 1927, ausgestellt von der Buchdruckerei M. Ernst in München.
Das Gautschen ist ein Buchdruckerbrauch, bei dem der Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung in einer Bütte untergetaucht wurde. Dies war somit die Taufe zu einem Jünger Guttenbergs.
Urpsrünglich bezeichnet der Begriff „Gautschen“ den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers. Den Gautschbrief erhält der Gäutschling nach dem Gautschfest, auf das er seine Betriebskollegen nach dem Gautschen einzuladen hatte.